Blick von der Waldhusche auf Hinterhermsdorf

Eine aussichtsreiche 8 – Wandern in Hinterhermsdorf

Eine aussichtsreiche 8 – Wandern in Hinterhermsdorf

In der sehenswerten Hinteren Sächsischen Schweiz gibt es zahlreiche Wanderwege und Tourenmöglichkeiten. Eine Wanderung führt uns im Wegverlauf einer 8 gleichend von Hinterhermsdorf auf den Weifberg mit seinem Aussichtsturm zurück in Sachsens schönstes Dorf und von dort in die Waldhusche und zwei schönen ruhig gelegenen Aussichtspunkten. Abschließend kehren wir nach Hinterhermsdorf zurück.

Beginn der Wanderung in Hinterhermsdorf

Weifberg Hinterhermsdorf
Weifberg Hinterhermsdorf

Unsere Wanderung beginnt im idyllisch gelegenen Hinterhermsdorf auf dem großen Parkplatz. Hier halten auch die Busse aus Dresden und Sebnitz, die somit eine Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ermöglichen. Zu Beginn der Wanderung schauen wir uns ein wenig in Sachsens schönem Dorf um und sind recht angetan von den urigen Umgebindehäusern und der Ruhe im Ort. Wir folgen dem Gelbpunktweg auf den Panoramasteig und verlassen den kleinen Ort recht zügig.

Über den Panoramaweg zur Emmabank

Emmabank Hinterhermsdorf
Emmabank Hinterhermsdorf

Der Weg führt uns nun leicht bergan durch Wiesen und Felder hindurch. Wir genießen den Ausblick auf Hinterhermsdorf und haben unser erstes kleines Etappenziel unverkennbar im Blick. Eine UFO-Landestation, so dachten wir, ist das abenteuerliche technische Gerüst mit seinen weißen Ballons. Die Anlage an der Emmabank erweist sich aber als Flugüberwachungsanlage. Hier an der Emmabank informieren 3 Tafeln über die sichtbaren und bei schlechtem Wetter nicht sichtbaren Gipfel der Sächsischen und Böhmischen Schweiz.

Von der Emmabank auf den Weifberg

Weifbergturm in Hinterhermsdorf
Weifbergturm in Hinterhermsdorf

Fortan führt uns der Weg erst leicht bergab und kurvig weiter. Den Weifberg mit seinem markanten Aussichtsturm haben wir dabei immer im Blick. In der Senke angekommen führt uns der Wanderweg hinauf auf den Weifberg. Oben angekommen informiert uns eine Tafel über weitere Aussichtstürme in der Region, die wir sicherlich demnächst erklimmen werden. Doch ersteinmal steigen wir hinauf auf den 30m hohen Weifbergturm, auf dem uns ein beeindruckend schönes Panorama erwartet. Unsere Blicken schweifen in die Ferne und gehen doch immer wieder auf das idyllisch gelegene Hinterhermsdorf mit seiner markanten Kirche zurück.

In der Ferne erahnen wir den Gipfel des Jeschken, den Gipfel des Rosenkamm in der Böhmischen Schweiz können wir jedoch schon ganz gut erblicken. Noch besser erkennbar sind die Felsformationen der Sächsischen Schweiz.

Ein kleiner Abstecher zur Kräuterbaude

Luisenquelle bei Hinterhermsdorf
Luisenquelle bei Hinterhermsdorf

Nachdem wir sie Aussicht in vollen Zügen genossen haben gehen wir weiter des Weges und folgen dem Weg Richtung Tschechien. Verlockend klingt dabei das Schild Kräuterbaude, dem wir spontan folgen.Am Waldesrand entlang schlängelt sich der Weg kurze Zeit später entlang von Wiesen bergab Richtung Tal. Wir passieren die Luisenquelle und folgen dem kleinen Rinnsal. Begleitet und von einem leisen Plätschern gelangen wir nach gut 10 Minuten zur Kräuterbaude. Im ehemaligen Kinderferiendorf der Dresdner Straßenbahn kann man sich über die Kräuter der Region informieren und ein wohlschmeckendes Hefeweizen zu sich nehmen.

Zurück nach Hinterhermsdorf hinüber zur Waldhusche

Kräuterbaude Hinterhermsdorf
Kräuterbaude Hinterhermsdorf

Nach der Einkehr in der Kräuterbaude geht es wieder bergauf parallel zur Straße nach Hinterhermsdorf. Wir passieren das malerisch gelegene Kleinod und folgen der Ausschilderung zur Kahnfahrt und Waldhusche. Kurz vor dieser halten wir für eine kleine Brotzeit kurz an. Platz genug gibt es genügend. Schließlich nehmen wir auf Sachsens längster Bank Platz und genießen die Aussicht auf Hinterhermsdorf und den Weifberg mit seinem markanten Turm.

Ab in die Waldhusche

Infotafel in der Waldhusche Hinterhermsdorf
Infotafel in der Waldhusche Hinterhermsdorf

Nach dem wir die kurze Rast mit schöner Aussicht umfangreich genossen haben, führt der Weg hinein in die Waldhusche. Hier erfährt man so einiges über die ehemaligen Berufe der Waldarbeiter, über die Bodenbeschaffenheit der Region und Kinder können sich an zahlreichen Hindernisparcours austoben und dabei auch noch spielerisch lernen. Mit seinen über 60 Hektar und einem umfangreichen Wegenetz kann man sich hier umfangreich informieren. Wir lassen die Waldhusche aber schnell hinter uns und gehen wieder auf ruhigere Pfade.

Auf ruhigen Pfaden zum Lindigtblick und den Brüdersteinen

hinterhermsdorf-saechsische-schweiz-93Nach einem steten Auf und Ab gelangen wir vorbei am Katzenstein, einem recht markanten Berg inmitten des Hinterhermsdorfer Waldes und folgen der Ausschilderung Richtung Lindigtblick und Brüdersteine. Am Lindigtblick angekommen genießen wir von einer Bank aus in stiller Einsamkeit Blicke auf die sanft geschwungenen Waldlandschaften der Hinteren Sächsischen Schweiz.

Blick von den Brüdersteinen in der Sächsischen Schweiz
Blick von den Brüdersteinen in der Sächsischen Schweiz

Die nächste Aussicht bei den Brüdersteinen befindet sich gar nicht so weit entfernt. Auch hier geht es Auf und Ab. Am Ende des Weges führt uns eine kleine Stiege hinauf auf einen der Brüdersteine. Auf der kleinen Aussichtsplattform des Steins kann man einen Blick auf Felsformationen inmitten der Waldlandschaft genießen und dem Vogelgezwitscher inmitten der Ruhe lauschen.

Der Rückweg vorbei am Katzenstein und über die Waldhusche führt uns wieder in das idyllisch gelegene Hinterhermsdorf.

Fazit – Wanderung inmitten schöner Landschaft mit fantastischen Weitblicken

Frühlingswiese
Frühlingswiese

Die Wanderung ist insbesondere an schönen Wochenenden, wenn die Vordere Sächische Schweiz an den beliebten Punkten regelrecht überlaufen ist, eine willkommene Abwechslung. Die Wege sind gut erschlossen, der Blick vom Weifberg oder der Emmabank fantastisch und abseits der Waldhusche sind die Wanderwege auch sehr ruhig und schön. Dank der gut erschlossenen Wege und des umfangreichen Wegenetz kann die Tour beliebig verlängert werden.

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Matthias
Als gebürtiger Vogtländer, der in Chemnitz zur Berufsschule ging, in Dresden studiert und lebt, ist mir Sachsen ans Herz gewachsen. Meine Begeisterung über die Sehenswürdigkeiten des Freisaats möchte ich gerne mit anderen teilen. Mehr über mich und den Blog erfahrt ihr auf der Über mich-Seite

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